Daddy Papillon – Der Wahnsinn des Exils

Text von Naéma Boudoumi — Illustrationen von Zoé Laulanie Daddy Papillon, the madness of exile ist Gewinner des Beaumarchais-SACD-Preises in der Kategorie Drehbuch und Regie, 2018. Ein alter arabischer Mann mit gelber Sonnenbrille geht barfuß im Schnee. Er ist ein Mann, ein Pflanzenmann, ein Blumenmann, ein Schmetterlingsmann... Ein Mann jenseits des Alters oder jenseits oder vor jeder Zeitlichkeit, die wir gemeinsam hätten. Tatsächlich kennt er selbst sein Geburtsdatum nicht. Aber er erinnert sich daran, ein Kind gewesen zu sein. Dann aß er Feigen. Dass zu der Zeit Krieg herrschte und er sich in der Wildnis versteckt hielt. Er war ein Kind... Später arbeitete er in einem anderen Land als Hilfsarbeiter in der Normandie im Baugewerbe. Und dann geschah der Sturz, er stürzte vom Dach. Kein tödlicher Sturz, aber dennoch ein heftiger Sturz, von dem er gezeichnet war. Dieser Mann, der barfuß durch den Schnee ging, kam aus seinem Haus, das nicht sehr sauber war. Er hört sich selbst sagen...