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Trois sœurs
L'Iconoclaste

Drei Schwestern

Ein Vatermord wird zum Symbol russischer häuslicher Gewalt Drei junge Mädchen im Alter von siebzehn, achtzehn und neunzehn Jahren sitzen Seite an Seite im Eingang einer Moskauer Wohnung und warten auf die Ankunft der Polizei, nur wenige Meter vom leblosen Körper ihres Vaters entfernt. Jahrelang hatte er sie angegriffen, sie beleidigt, sie geschlagen, Tag und Nacht. „Wenn er dich schlägt, liebt er dich“, sagt ein russisches Sprichwort. Also töteten ihn die drei Schwestern im Juli 2018. Eine beispiellose Welle der Empörung brach aus, die Medien entzündeten sich. Zwei nachklingende Geschichten Die sorglosen Gesichter der drei kleinen Mädchen, die die jahrelangen Qualen verbergen, stellen den Autor in Frage. Sie erinnert sich an ihre Jugend in Moskau, wo sie Marina, ihre beste Freundin, und Mitia, ihre Geliebte, kennenlernte. Manchmal trat er sie, aber sie dachte, das könnte auch seine Schuld sein. Laura Poggioli rekonstruiert das Leben dieser drei Schwestern und ihre persönliche Geschichte taucht wieder auf. Das Kollektiv erzählen, jenseits des Intimen Laura Poggioli befragt uns zu unseren Sehnsüchten, unserem kulturellen und familiären Erbe und zu systemischer Gewalt. Durch eine intime Erzählung lässt sie uns in das Herz Russlands eintauchen: seinen Felsen, seine Schatten, seinen rohen Charme und das Geheimnis dieser sanften Männer, wenn sie von zu Hause weg sind, gewalttätig, sobald sich die Tür schließt.

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