Lorbeerblätter werden für ihr einzigartiges Aroma geschätzt und haben einen leicht bitteren und zitronigen Geschmack mit Untertönen von Zimt, Nelke und Muskatnuss. Ihre Verwendung reicht bis in die Antike zurück und obwohl ihr Duft im getrockneten Zustand intensiver ist, verleihen frische Blätter jedem Rezept eine zarte Note. Diese Blätter des mediterranen Baumes Laurus nobilis sind in der mediterranen Küche unverzichtbar. Neben ihrer aromatischen Wirkung werden sie auch wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung geschätzt, etwa wegen ihrer antiseptischen, entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften. Reich an Eugenol wirken die Blätter antiseptisch und schmerzstillend, fördern die Verdauung und stärken das Immunsystem mit den Vitaminen A und C sowie Eisen, Kalzium und Magnesium. In der Antike waren Lorbeerblätter wichtige Symbole, die mit Weisheit und Sieg verbunden waren. Sie wurden zur Krönung von Helden und Siegern verwendet, insbesondere in der griechischen Mythologie, wo der Lorbeer mit Apollo in Verbindung gebracht wird. In der Küche werden Lorbeerblätter in Frankreich, Italien und Spanien geschätzt, um Fleisch, Fisch, Gemüse, Eintöpfe, Saucen, Marinaden, Gebäck und sogar Sorbets zu würzen. Um ihren Geschmack zu intensivieren, empfiehlt es sich, sie sanft zu grillen, bevor man sie am Ende des Garvorgangs hinzufügt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Lorbeerblätter nicht nur eine kulinarische Rolle spielen, sondern auch gesundheitliche Vorteile bieten, von antiseptisch bis hin zum Schutz vor Oxidation, was sie zu einer vielseitigen und wohltuenden Zutat in vielen Facetten des Alltags macht.