Sag Danke

Dieser Manga erzählt aufrichtig, wie sich die Erzählerin und ihre Mutter mit der Krankheit konfrontiert sehen und welche Folgen diese Ankündigung für ihre ohnehin schon komplizierte Beziehung hat. Alles beginnt damit, dass die Mutter, die ihr Leben immer entschlossen und entschlossen geführt hat, erfährt, dass sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs leidet und nur noch ein Jahr zu leben hat – in kurzen Kapiteln, die sich zwischen Anekdoten und emotional intensiven Momenten abwechseln , taucht der Leser in das tägliche Leben der Krankheit ein: die medizinischen Untersuchungen, das Krankenhausumfeld, die Momente der Hoffnung und der großen Not. Aber wie soll man dieser Tortur begegnen, die wahrscheinlich die letzte sein wird? Die praktische Realität des Todes drängt sich dann plötzlich durch die Abfolge von Verwaltungsverfahren auf, die durchgeführt werden müssen: Verkauf des Familienhauses, Auswahl des Grabes usw. Durch diese Geschichte beschwört Yukari Takinami den tiefgreifenden Umbruch herauf, den der angekündigte Verlust eines geliebten Menschen darstellt, ohne jemals in Pathos zu versinken. Während sich die letzten Momente abzeichnen, wird der Leser Zeuge der Versuche von Mutter und Tochter, sich wieder zu verbinden, zwischen verletztem Stolz und Angst vor Reue. Werden sie es nach Jahren einer komplizierten Beziehung schaffen, ihre Konflikte zu überwinden und einander Dinge „echt“ zu erzählen, bevor es zu spät ist? Aus dem Japanischen übersetzt von Jean-Louis de La Couronne Die autobiografische Chronik einer durch den Kampf gegen den Krebs veränderten Mutter-Tochter-Beziehung: Wie sagt man einem geliebten Menschen Danke und Abschied?