Sitopia

Von unseren Jäger-Sammler-Vorfahren bis zum gigantischen Appetit moderner Metropolen, von unserer individuellen Nahrungsauswahl bis zu den Monopolen der Agrarindustrie, hat Nahrung unseren Körper und unser Zuhause, unsere Städte und Landschaften, unsere Politik, unsere Wirtschaft, unsere Werte konditioniert und unsere Denkweise. Aber angesichts des Klimawandels, der Umweltzerstörung, der Explosion von Fettleibigkeit und Hungersnot bedroht Nahrung unsere Zukunft. Fraglich ? Der geringe Stellenwert, den unsere Industriegesellschaften ihm beimessen, und die wachsende Distanz, die sie zwischen Produzenten und Konsumenten wahren. Doch Carolyn Steel ist überzeugt, dass Essen bei weitem das stärkste Mittel ist, um den Schwierigkeiten zu begegnen und die Chancen unseres urbanen und digitalen Zeitalters zu nutzen. Indem man ihm seinen fairen Wert zurückgibt, wird es nicht nur möglich, die schädlichen Auswirkungen, die es verursacht hat, umzukehren, sondern es auch als Hebel zum Handeln und zur Transformation hin zu einer besseren Gesellschaft zu nutzen, in der es sich gut leben lässt. Carolyn Steel stützt sich auf Erkenntnisse aus mehreren Disziplinen – Philosophie, Geschichte, Architektur, Literatur, Politik und Wissenschaft – sowie Geschichten von Landwirten, Designern und Ökonomen und schlägt vor, unsere Beziehung zu Lebensmitteln mit der neuen goldenen Regel neu zu definieren: „Füttere deinen Nächsten wie du selbst. » Nachwort von Bruno Lhoste Aus dem Englischen (UK) übersetzt von Marianne Bouvier „Ein wichtiger Aufruf, wieder zu entdecken, wie Essen uns miteinander und mit der Natur verbindet, und neue Wege des Zusammenlebens zu erfinden. " Der Wächter